Umbaubericht Smartliner 150 – Die Unterkonstruktion

So heute geht es los. Das Tagesziel ist die Fertigstellung der Unterkonstruktion aus Alu-Profilen. Zunächst habe ich eine grobe Skizze gemacht, um den Materialverbrauch einschätzen zu können. Zum Ausbau haben wir die Profile aus dem Bauhaus genutzt. Diese heissen aktuell Kantoflex, frühe glaube ich waren das Alfer Kombitech Profile. Die Kosten für die Profile haben ca. 80 Euro betragen. Hinzu kommen noch Kleinteile (Sägeblätter, Blindnieten etc.).

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Die Profile lassen sich gut mit einer vernünftigen Stichsäge zuschneiden. Hierzu wird lediglich hochwertige Alu-Sägeblatter benötigt. Der Verschleiss ist allerdings enorm. Wir haben ca. 4 Sägeblätter benötigt.  Die Grundkostruktion soll im Boot vernietet werden. Die erste Hürde war eine Konstruktion zu finden, ohne das die Aussenwand angebohrt werden muss.

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Die Herausforderung bestand dabei im Bug eine Aufnahme zu finden, die Stabil genug ist um die Aluprofile zu verankern. Hierzu habe ich mir bei Dimitri eine Lösungsidee abeguckt. Dimitri hat eine Siebruckblatte vertikal an den Streben befestigt. Diese Idee gefiel mir sofort, jedoch wollte ich anstelle des Holzes ebenfalls Alu nehmen. Also habe ich zunächst eine Schablone aus Sperrholz angefertigt und diese dann auf ein Aluprofil übertragen. Da ich mir nicht sicher war, welches Profile am besten geeignet ist, habe ich vier Varianten angefertigt. Schlussendlich haben wir uns für das L-Profil entschieden.

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Für die weitere Konstruktion haben wir uns entschieden, die Sitzbänke drin zu lassen. Das schien uns einerseits aus Gründen der Stabilität (Verwindung) das Beste. Darüber hinaus hatten wir so insgesamt die Möglichkeit vier separate Stauräume zu schaffen. Zwei fürs Tackle und zwei für die Elektrik. Die Sitzbänke haben wir vom Auftriebskörper befreit, dieser hat bei später ca. 600 KG Gesamtgewicht eh nur symbolischen Charakter. Dann haben wir die Sitzbänke ausgesägt und jeweils Siebdruckplatten als Boden verbaut,

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Last but not least haben wir dann die Aluprofile zugeschnitten und vernietet. Das ging zwar problemlos, hat dennoch sehr viel Zeit gekostet. Wie bereits erwähnt, ist bei dem Boot nichts gerade. Das liegt daran, dass die GFK-Wanne wohl nach Gefühl eingesetzt wurde. Somit hat das vermessen, kontrollieren  und ausrichten sehr viel Zeit gekostet. Wir haben uns in der Flucht am Aufbau der Sitzbänke orientiert.

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Nach ca. 10h Arbeit zu zweit war das Tagesziel dann geschaft. Der Nächste Bericht handelt vom Ausbau mit Siebdruckplatten.

1 Kommentar zu Umbaubericht Smartliner 150 – Die Unterkonstruktion

  1. Hallo,
    gibt es eine Fortsetzung von der Dokumentation des Umbaus? Ich interessiere mich selbst für ein Smartliner und würde mich auf weitere Anregungen zum Umbau freuen. Gruß….Christian

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