Umbaubericht Smartliner 150 – Der Anfang

Der Anfang

Auf der Suche nach einem bezahlbaren, aber dennoch hochwertigem Angelboot bin ich nach langer Suche endlich auf das Smartliner gestoßen. Das Smartliner Boot gibt es in vier verschieden Größen. Die Version 150 mit 4,50m Länge ist für meine Zwecke genau richtig. Das Boot hat mit Trailer und abgenommener Lichtleiste eine Gesamtlänge von 5,20m und passt somit gerade noch in meine Garage. Das war für mich eine wichtige Voraussetzung. Mit einer Breite von fast zwei Metern ist das Boot ausreichend Kippstabil und bietet genügend Platz. Selbst zwei Personen die nebeneinander im Heck stehen haben ausreichend Platz. Grundsätzlich sind wir meist zu zweit auf dem Wasser aber auch mal eine Fahrt zu dritt ist problemlos möglich.

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Warum Smartliner?

  • Der Boden ist mit einer Stärke von 3 Millimetern superstabil und auch die Seitenwände sind mit 2 Millimetern Stärke viel wertiger als die Coladosen einiger tschechicher Fabrikate.
  • Das Boot gibt es zum Preis von 4.470 Euro bei Dimitri Schill von Edersee-Fishing. In dieser Preisklasse habe ich nichts vergleichbares finden können. Den passenden Kipp-Trailer mit 100 kmh Zulassung habe ich für 1400 Euro erworben.
  • Das Boot hat einen GFK Boden, das sorgt für eine gerade Standfläche und dämmt Schallgeräusche effektiv.
  • Das Boot ist geschweißt. Ich bevorzuge das im Vergleich zu den oftmals nur genieteten Modellen. Die Verarbeitung ist gut. Insbesondere die wichtigen Schweißnähte sind makellos.

Bei so viel Sonnenschein gibt es natürlich auch Nachteile: Das Boot sieht im nicht ausgebauten Zustand aus wie ein Alugrill. Eine Lackierung oder Folierung ist daher dringend zu empfehlen. Die Boote werden in Fernost produziert und die GFK-Wanne ist wohl nach Augenmaß eingebaut. Das heißt konkret, dass die Wanne und die Sitze nie hundertprozentig gerade sind. Das hat uns beim Ausbau einiges Kopfzerbrechen bereitet. Aber dazu später mehr.

Die Fakten

Länge:         4.50 Meter

Breite:         1.94 Meter

Gewicht:      230 Kg.

Mögliche Motorisierung maximal 40 Ps.

Zugelassen bis zu 5 Personen.

Standardzubehör

  • Solider Polyester Boden.

  • 2 Sitzbänke mit eingesetzten Auftriebskörpern

  • Bugplatte

  • PVC Motorspiegelplatte

  • 1 Bug- und 2 Heckklampen

  • 1 Bug- und 2 Heckösen

  • Lenzstopfen

  • Halterung für Kraftstofftank

  • 2 Rutenhalter integriert

Die Idee

Wir wollen das Boot mit vergleichsweise geringem Budget zum vollwertigen Vertikal/ Bassboat umbauen. Das ganze soll mit nur wenigen Arbeitstagen und in einem engen Zeitfenster geschehen. Da es unser erster Bootsausbau ist, wollen wir keine Experimente machen. Das Boot soll keinesfalls verbastelt werden. Alle Materialien und Verarbeitungsschritte sollen so perfekt wie möglich sein.

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Die Abholung

Wir entschieden uns das Boot in Holland abzuholen. Das spart einerseits die Überführungskosten, andererseits ist die Vorfreude natürlich riesig. Die Abwicklung klappte problemlos. Nach Überweisung der Anzahlung hatte ich wenige Tage später die holländischen Papiere im Briefkasten. Die KFZ-Zulassungsstelle war zwar etwas überfordert, nachdem ich die Papiere dort gelassen habe, konnte ich einige Stunden später jedoch alles abholen. Nachdem das Boot einige Wochen auf hoher See im Container unterwegs war, hatten wir am 23.12. die Gelegenheit das Boot in Holland abzuholen. Die gut 700 km fahrt waren Aufregung und Spannung zugleich. Endlich angekommen konnten wir alles in Empfang nehmen. Vor Ort war alles gut vorbereitet und klappte problemlos. Solltet Ihr ein Boot in Holland abholen, denkt daran ausreichend Spanngurte mitzunehmen.

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Nun kann endlich der Ausbau beginnen. Fortsetzung folgt, Stay tuned.

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